Planungsentwurf für Groten Pohl vorgestellt

Gedenkstätte Rostocks Oberbürgermeister Heydemann Groter Pohl

Was wird aus der Gedenkstätte für Rostocks OB Heydemann auf dem Groten Pohl?

Im Rahmen der letzten Sitzung des Ortsbeirates Südstadt wurde am 7. Juni von Seiten der Stadtplanung der Vorentwurf „Wohnen und Sondergebiet am Südring“ vorgestellt. Dieser bezieht sich auf den letzten und größten Bauabschnitt auf dem Areal „Groter Pohl“. Für die etwa 22 Hektar große Fläche sind verschiedenartige Nutzungen geplant. Im Zentrum des Areals soll eine vier- bis sechsgeschossige Wohnbebauung entstehen. Einzelne Wohn­gebäude könnten auch bis zu 8 Geschosse haben. Um das Wohnquartier herum sollen entlang des Südrings verschiedene Gewerbe, vorzugsweise aus den Bereichen Wissenschaft und Technik, angesiedelt werden. Auch der nördliche Bereich hält Platz für Wirtschaftsunternehmen vor, wobei hier der Fokus auf Existenzgründungen liegt. Im nordwestlichen Teil des Areals ist eine Fläche vorgesehen, auf der eine Schule und eine Kindertagesstätte errichtet werden könnten.
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Südstadt erhält neue Kleingartenanlage

Für die erste neue Kleingartenanlage in Rostock seit 1990 wurde am 8. November 2017 durch den Oberbürgermeister Roland Methling, Dr. Ute Fischer-Gäde, Leiterin des Grünamtes, und Christian Seifert, Verband der Gartenfreunde e.V., der erste symbolische Spatenstich vollzogen. Im Auftrag der Hansestadt begannen die Erschließungsarbeiten für eine neue Kleingartenanlage an der Nobelstraße in der Südstadt, die im Herbst vor dem Abschluss stehen.
Die zu erschließende Fläche wurde bereits vor mehreren Jahren in der Südstadt als Kleingartenfläche ausgewiesen. Vor dem Hintergrund, dass im Rahmen aktueller Planungsprozesse im Rostocker Süden in naher Zukunft Kleingärten zugunsten anderer Flächennutzungen weichen werden, war eine kurzfristige Verfügbarkeit von neuen und gut erschlossenen Ersatzflächen notwendig.

Neue Kleingartenanlage 2018 KGA Nobelstraße Südstadt Rostock

Hier entsteht die KGA „Nobelstraße“

Die neue Kleingartenanlage wird in Abstimmung mit dem Verband der Gartenfreunde Platz für 22 Kleingartenparzellen und einen Gemeinschaftsgarten aufweisen. Zusätzliche Parkplätze werden ergänzend zur Stellplatzanlage der angrenzenden Kleingartenanlage „Am Südrand“ e.V. geschaffen. Jede Parzelle erhält einen Strom- und Wasseranschluss, die den späteren Nutzern zur Verfügung stehen. Weiterlesen

Kunstobjekte der Südstadt auf Wanderschaft

Ein ungewöhnliches Schicksal ereilte die Plastik „Stählerne Doppelhelix“ (oft auch „Kybernetik“ genannt) vor dem ehemaligen Datenverarbeitungszentrum des VEB Maschinelles Rechnen in der Südstadt, Erich-Schlesinger-Straße. Das von Manfred Kandt in den Jahren 1971 bis 1973 geschaffene Kunstwerk mit dem Titel „Datenverarbeitung – Natur und Technik DNS-EDV“ ist in der Kunstschmiede Laufer KG in Eisenach schmiedetechnisch aus vielen Einzelteilen entstanden. In der Stahlkonstruktion lässt Kandt die Doppelhelix von den Regelkreisen Natur und Technik durchdringen und gestaltet dies als einen harmonisch ablaufenden Vorgang. Die imposante Plastik hat eine Höhe von fast 5m, einen Durchmesser von 3m und ein Gewicht von 1,2 Tonnen.
Das Gebäude mit Grundstück wurde nach 1990 an einen Investor der ARAG-Versicherungsgruppe verkauft. Aus einem Artikel der OZ vom 20. Oktober 2000 geht hervor: Nach Aussagen des neuen Eigentümers würde nach der Neugestaltung des ehemaligen Standortes das Kunstwerk nicht mehr in die Architektur passen. Der Bauherr hat 1997 der Stadt die Spirale für ihren Kunstfundus angeboten, aber die Umsetzung und Werterhaltung sprengten das Budget des Kulturamtes nach eigenen Aussagen. Daher lagerte die Stahlplastik seit 2000 fernab der Öffentlichkeit auf dem Hof hinter dem Gebäude.
Durch einen glücklichen Umstand zeigte der Eselhof in Schlage Interesse an dem Kunstwerk und erwarb dieses 2008. Dort kann es noch heute betrachtet werden.
Die 1978 fertiggestellte Sport- und Kongresshalle, heute Stadthalle, vereinte im Innenbereich zahlreiche künstlerische Elemente.

Die Badende Skulptur Rostock Südstadt

Plastik „Die Badende“ von Reinhard Dietrich, Foto: Liane Buchmann

Unter anderem zierte die Plastik „Die Badende“ von Reinhard Dietrich fast 30 Jahre den Lichthof der Stadthalle. Im Zuge der Umbauarbeiten 2006 wurde sie in den Kellerräumen der Stadthalle gelagert und schlummerte dort vor sich hin. 2016 erfolgte eine Übergabe der Plastik an die Stadt, da auch nach den Umbauarten 2017 keine Wiederaufstellung geplant war. Nach umfangreicher Suche für einen geeigneten Standort hat sie wieder einen Platz in der Öffentlichkeit gefunden. Passend zur Thematik ziert die Bronzefigur nun auf einem Granitsockel den Vorplatz zur Neptun-Schwimmhalle im Hansaviertel.
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