Neuer Hochhauskompass sieht Potenziale in der Südstadt

An den mit gelben Kreuzen versehenen Orten sieht die Stadtplanung Potenziale für die Errichtung von Hochhäusern. (Bild: Hanse- und Universitätsstadt Rostock)


In Rostock ist Wohnraum knapp – gleichzeitig soll die Stadt grün, lebenswert und kompakt bleiben. Um den bestehenden Raum klug zu nutzen, setzt die Stadt auf gezielte Verdichtung an passenden Standorten. Mit dem sogenannten Hochhauskompass wurde untersucht, wo höhere Gebäude sinnvoll und städtebaulich verträglich entstehen können. Das Ziel: mehr Wohnraum schaffen, ohne Parks, Spielplätze oder Grünflächen zu verlieren. Hochhäuser an gut angebundenen Orten nutzen die vorhandenen Flächen effizient, fördern kurze Wege und stärken die Urbanität. Gleichzeitig gibt der Kompass vor, dass Hochhausprojekte städtebaulich, gestalterisch, funktional und sozial durchdacht werden müssen.

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Unsere Stadtteile feiern Vielfalt

Bild Pixabay

Das Stadtteilfest Südstadt/Biestow im Kringelgrabenpark rückt näher. Am 19. September in der Zeit von 14 – 18.30 Uhr feiern wir zusammen unter dem Motto „Vielfalt verbindet“ auf dem Festgelände hinter dem SBZ-Heizhaus. Bunte, selbstgemachte Wimpel sollen die wunderbare Vielfalt sichtbar machen. Alle werden den Kringelgrabenpark schmücken. Und alle dürfen mitgestalten. Wimpel wurden schon genäht und gebastelt, aber wir brauchen noch mehr! Nähen Sie Stoffwimpel oder basteln Sie Wimpel aus Papier: rote, blaue und grüne, bunte und einfarbige, größere und kleinere. Seien Sie kreativ und nachhaltig mit Stoff und Papier. Die wunderbaren Dreiecke sollten an einem Band aufgehängt und die Enden der Schnur so lang sein, dass sie zu etwas Großem verbunden werden können.

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Bau erster Kesselborn-Gebäude genehmigt


Die Grafik der Vollack archiTec aus Karlsruhe zeigt die Ansicht des künftigen „Kesseldecks“ auf dem Kesselborn-Gelände. (Quelle: Visualisierung © Vollack)

„Im Erdgeschoss soll eine Kindertagesstätte für ca. 84 Kinder sowie eine Bäckerei umgesetzt werden. In den Obergeschossen 1 bis 4 werden Büroflächen entstehen, während in den Obergeschossen 5 und 6 Wohnungen verwirklicht werden.“ So heißt es auf der Homepage der Hamburger Niederlassung des niedersächsischen mittelständischen Bau- und Immobilienunternehmens MBN GmbH über eines der ersten beiden Gebäude auf dem Gelände des künftigen Südstädter Kesselborn-Quartiers, die eine Baugenehmigung erhalten haben.
Eine Besonderheit des „Kesseldeck“ genannten Gebäudes ist die Fassade, welche als modulare Fensterfassade geplant ist und teilweise begrünt sowie mit Photovoltaik-Modulen versehen sein soll. Die begrünten Module würden automatische Be- und Entwässerungssysteme integrieren, heißt es weiter. Die Wärmeversorgung des Gebäudes erfolge über einen Fernwärmeanschluss.
Das insgesamt siebengeschossige Gebäude werde zur Nordseite direkt an ein Parkhaus grenzen, für das ebenfalls eine Baugenehmigung erteilt wurde, wie der Geschäftsführer der Kesselborn GmbH & Co. KG, Matthias Horn-Augustin, dem „Südstern“ bestätigte.
Mit dem Auftrag zum Kesseldeck wurde der Hamburger MBN-Niederlassung ebenfalls der Auftrag für die Baustelleneinrichtung und die Baustellenlogistik für das Gesamtbaufeld erteilt.

Thomas Hoppe