
In Rostock ist Wohnraum knapp – gleichzeitig soll die Stadt grün, lebenswert und kompakt bleiben. Um den bestehenden Raum klug zu nutzen, setzt die Stadt auf gezielte Verdichtung an passenden Standorten. Mit dem sogenannten Hochhauskompass wurde untersucht, wo höhere Gebäude sinnvoll und städtebaulich verträglich entstehen können. Das Ziel: mehr Wohnraum schaffen, ohne Parks, Spielplätze oder Grünflächen zu verlieren. Hochhäuser an gut angebundenen Orten nutzen die vorhandenen Flächen effizient, fördern kurze Wege und stärken die Urbanität. Gleichzeitig gibt der Kompass vor, dass Hochhausprojekte städtebaulich, gestalterisch, funktional und sozial durchdacht werden müssen.