Interkultureller Garten in Gefahr

Seit 2011 gibt es den Interkulturellen Garten (IKG) auf dem ehemaligen Schulgartengelände am „Groten Pohl“. Seither haben hier zahlreiche Menschen unterschiedlicher Herkunft viele gemeinsame und schöne Stunden beim Gärtnern, Natur genießen, Brot backen, Musizieren oder einfach nur im gemütlichen Beisammensein verbracht. Die Bedeutung für einen solchen Treffpunkt, der für alle Menschen einen Aufenthaltsort ohne Angst und Ausgrenzung ist, hat die Rostocker Bürgerschaft 2016 mit einem Beschluss unterstrichen. In dem Beschluss wird festgestellt, dass dem Rostocker IKG, der einer von wenigen in Deutschland ist, eine besondere Bedeutung im Stadtleben zukommt. Auch die Verleihung des Richard-Siegmann-Preises im vergangenen Jahr findet ihre Begründung hierin. Und die Bedeutung des IKG als wichtiges Naturelement im innerstädtischen Bereich, mit seiner Blütenvielfalt als Rückzugsort für die immer stärker bedrohten Insekten und Vögel, ist durch die extensive, ökologische Bewirtschaftung nicht außer Acht zu lassen. Deshalb soll ihm im Bebauungsplan für die zukünftige Wohnbebauung des „Groten Pohls“, wenn auch auf der Fläche etwas verschoben, ein Platz eingeräumt werden.

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Daniel Rubus

Die Südstadt und Biestow feiern Erntefest

Am 23. September geht das Erntefest für die Südstadt und Biestow in die zweite Runde. Wie schon im vorigen Jahr findet das „Fest für die ganze Familie“ auf dem Gelände des Freizeittreffs der Wohnungsgenossenschaft Marienehe eG „SüdPol“ (Mendelejewstraße 22a) in der Zeit von 11–16 Uhr statt. Die Herbst- und Erntezeit ist eine schöne Jahreszeit mit vielen Facetten und Möglichkeiten, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Davon möchten eine Reihe von Initiativen, Vereinen und Einrichtungen aus unseren Stadtteilen Gebrauch machen. Gemeinsam wollen sie den Südstädtern und Biestowern ein unvergessliches Fest für Groß und Klein bereiten. Das Erntefest wird umrahmt von kulturellen und kulinarischen Angeboten.

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R. S.

Strukturplanung für die südliche Bahnhofsseite abgeschlossen

Mit dem Vorliegen der im September 2016 beauftragten vertiefenden Untersuchung für das Gebiet zwischen dem Hauptbahnhof und der Straße Platz der Freundschaft wurde die konzeptionelle Planungsphase für den nördlichen Teil der Südlichen Bahnhofsvorstadt ab geschlossen.
Basierend auf den Empfehlungen und Leitlinien aus dem ENTER.HUB-Projekt sowie auf der Grundlage der Vorzugsvariante aus der Mehrfachbeauftragung vom Herbst 2015 konkretisierten die beauftragten Planer unter der Federführung des Berliner Planers Julian Vielmo die planerischen Aussagen für die geplanten Bauvorhaben rund um den Bahnhofsvorplatz – dem Albrecht-Kossel-Platz. Dabei geht es zum einen um die geplante Verlagerung und Neugestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB), der zukünftig seinen Standort im Bereich des heutigen Parkplatzes am Hauptbahn hof haben soll und damit ganz nah an den Hauptbahnhof Rostock heranrückt. Der neue ZOB wird nach den jüngsten Planungsansätzen Anlaufpunkt für die lokalen und regionalen Busverkehre sowie für die Fernbusse sein. Als zentraler Mittelpunkt der südlichen Bahnhofsseite soll der neue autofreie Bahnhofsvorplatz dienen, der sowohl als verbindendes Element zwischen den verschiedenen hier ankommenden Verkehrsmitteln wirken soll und als Platz auch für Südstädter, Rostocker und …

R. S.